Die häufigsten Fragen zum Thermografie-Gutachten

Was ist Thermografie

Thermografie ist ein Verfahren, um die Oberflächentemperatur eines Objekts (z.B. die Fassade eines Wohnhauses) zu messen und bildlich darzustellen. Dadurch lässt sich die Qualität der Gebäudehülle Ihrer Immobilie ermitteln. Je dichter die Gebäudehülle, desto niedriger ist der Heizenergieverbrauch. Bei dem Thermografie-Gutachten werden Aufnahmen von jeder Seite des Gebäudes gemacht. Hinzu kommen Bilder von besonders problematischen Bereichen, wie ungedämmten Heizkörpernischen und Balkonanschlüssen. Thermografie kann sowohl für Ein- oder auch für Mehrfamilienhäuser oder größere Gebäude durchgeführt werden.

Wann ist Thermografie sinnvoll?

Der Einsatz von Thermografie kann bei der Analyse Ihrer Gebäudehülle sehr hilfreich sein. Man kann den allgemeinen Zustand analysieren, Wärmebrücken und Luftundichtigkeiten aufspüren und Schäden finden. Gerade weil die Aufnahmen der Kamera, die Thermogramme, gezielt Schwachstellen aufzeigen, können Eigentümer genau diese verbessern und müssen nicht gleich das gesamte Haus sanieren. Im Rahmen einer Komplettsanierung kann es sogar sinnvoll sein, die Kamera zwei Mal einzusetzen:

  • vor Beginn der Arbeiten, um den Ausgangszustand zu analysieren und
  • nach Abschluss aller Arbeiten zur Erfolgskontrolle.

Wird die Gebäudehülle untersucht, ist eine ausreichende Differenz zwischen Innen- und Außentemperatur wichtig. Empfohlen werden dafür in der Regel etwa 10 bis 15 Grad Celsius. In den meisten Fällen bietet sich die Heizperiode an, also zwischen Oktober und Mai.

Wer macht thermografische Aufnahmen

Theoretisch können Sie eine Thermografie-Kamera leihen, um die Aufnahmen selbst zu machen. Davon ist allerdings dringend abzuraten. Für thermografische Aufnahmen im Gebäudebereich sollten Sie nur Fachleute engagieren, die eine entsprechende Qualifikation nachweisen können. Das gilt sowohl für das Anfertigen der Aufnahmen wie für deren Auswertung. In den meisten Fällen übernehmen das Energieberater. Die finden Sie nach Eingabe Ihrer Postleitzahl in unserer kostenlosen Netzwerkpartnersuche.

Was kostet Thermografie bei Ein- und Mehrfamilienhäusern?

Die Preise für eine Thermografie variieren bei einem Einfamilienhaus je nach Anwendungsfall und der Anzahl der Bilder zwischen 200 Euro und 1.500 Euro. Bei einem Mehrfamilienhaus lassen sich die Kosten schwieriger abschätzen. Der Preis ist in der Regel abhängig von der Anzahl der Wohneinheiten und kann erst nach einer Begutachtung des Grundrisses ermittelt werden. Neben den Aufnahmen mit der Thermografie-Kamera haben auch die Art und der Umfang des schriftlichen Gutachtens Einfluss auf die Kosten.

Wie funktioniert die Thermografie-Auswertung

Die mit der Thermografiekamera gemachten Aufnahmen, die Thermogramme, geben die fotografierten Objekte in verschiedenen Farbtönen wieder:

  • Warme Stellen werden dabei in der Regel rot dargestellt,
  • mittlere Temperaturen erscheinen gelb (wärmer) und grün (etwas kühler),
  • kalten Stellen ist die Farbe Blau zugeordnet.

Die professionelle Auswertung von Thermogrammen sollten Sie aber immer Fachleuten überlassen.

Gibt es für Thermografie Förderung?

Für Thermografie gab es lange Zeit im Rahmen einer Vor-Ort-Beratung eine Bonuszahlung vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), die jedoch gestrichen wurde. Dafür bieten oft Kommunen und Energieversorger eine Förderung an. Zudem bezuschusst das BAFA eine Energieberatung. Im Rahmen einer solchen Beratung kann ermittelt werden, ob eine Thermografie sinnvoll ist.

Interesse am Thermografie-Gutachten?

Ihre Vorteile im Überblick:

  • Kostenloses Erstgespräch am Telefon
  • Begutachtung und Beratung durch qualifizierte Experten
  • Kurzfristiger Vor-Ort-Termin (sinnvoll zwischen Oktober und Mai)

Quelle: Diese Seite enthält KI generierte Inhalte.