Kellersanierung

Kellersanierung
© iStock/ Petra Richli

Kellersanierung: Ihr Leitfaden bei feuchten Wänden im Keller

Der Keller ist die Basis einer Immobilie in Siegen, Lüdenscheid oder Schmallenberg – und wird doch oft vernachlässigt. Wenn er Feuchtigkeit ansammelt oder Risse zeigt, ist das mehr als nur ein Schönheitsproblem. Es ist dann höchste Zeit, aus einem potenziellen Schwachpunkt wieder einen stabilen und sicheren Teil Ihres Zuhauses zu machen. Im Folgenden erfahren Sie alles Wichtige, um die Sanierung erfolgreich anzugehen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Eine Kellersanierung umfasst Maßnahmen, um den Keller in einen funktionalen und trockenen Zustand zu versetzen, zum Beispiel durch Abdichten, Entfeuchten oder bauliche Veränderungen.
  • Feuchte Kellerwände, Schimmel oder undichte Stellen sind klare Anzeichen dafür, dass Sie handeln müssen.
  • Sie können von innen oder außen arbeiten, je nach den Problemen und Bedingungen.
  • Die beste Zeit für die Arbeiten ist im Frühjahr oder Herbst.
  • Die Kosten hängen vom Umfang und den Methoden ab. Eine detaillierte Übersicht finden Sie in der Tabelle weiter unten.
  • Förderungen und Finanzierungsmöglichkeiten helfen Ihnen, die Kosten zu decken.

Das kannst du tun:

  • Überprüfen Sie regelmäßig den Zustand der Bausubstanz im Keller. Achten Sie besonders auf Feuchtigkeit oder strukturelle Schäden.
  • Holen Sie sich Rat von Experten, wenn Sie größere Probleme vermuten. So erfahren Sie, was zu tun ist und welche Kosten auf Sie zukommen.
  • Planen Sie die Maßnahmen sorgfältig. Eine durchdachte Reihenfolge der Arbeiten spart Zeit und Geld.
  • Nutzen Sie unseren Modernisierungs-Check, um die ungefähren Kosten vorab zu kalkulieren.
  • Wenn Sie lieber persönlichen Rat in Anspruch nehmen möchten, erhalten Sie von den Modernisierungsberater der Volksbank Sauerland eG und den Wohnfühlberatern der Volksbank in Südwestfalen eG Unterstützung.

Was ist eine Kellersanierung?

Einen Keller zu sanieren, bedeutet ganz grundsätzlich, bestehende Mängel zu beheben. So können Sie sicherstellen, dass er trocken, sicher und nutzbar bleibt. Denn eine Unterkellerung ist vielen Belastungen ausgesetzt. Feuchtigkeit aus dem umliegenden Erdreich, die durch den Boden oder die Wände eindringt, kann zu Schimmel, Rissen und strukturellen Schäden führen. Solche Probleme beeinträchtigen nicht nur die Stabilität eines Hauses, sondern langfristig auch die Gesundheit der Bewohner, wenn Schimmelsporen in die Luft gelangen.

Je nach Zustand Ihres Kellers und den vorhandenen Problemen können die Arbeiten von einfachen Reparaturen bis hin zu umfangreichen baulichen Veränderungen reichen – von innen oder von außen. Sie dichten beispielsweise das Mauerwerk ab, trocknen Böden und reparieren Risse. Die Arbeiten können sich über verschiedene Bereiche erstrecken, je nachdem, wie stark der Keller betroffen ist.

Sanieren bedeutet hier aber nicht nur, Mängel zu reparieren. Sie machen damit Ihre gesamte Immobilie zukunftssicher. Denn das Ziel aller Maßnahmen ist es, die Basis des Hauses wieder dicht und stabil zu bekommen, damit Sie langfristig keine weiteren Probleme befürchten müssen. Ob Sie die Unterkellerung als Lagerraum, Wohnraum oder für andere Zwecke nutzen möchten – mit einer gründlichen Aufarbeitung stellen Sie sicher, dass sie alle Anforderungen erfüllt und die Lebensqualität in Ihrem Zuhause verbessert.

Was führt zu Schäden im Keller?

Probleme entstehen durch verschiedene Faktoren:

  • Feuchtigkeit dringt durch undichte Wände oder Böden ein. Oft liegt es an einer beschädigten Abdichtung, schlechter Drainage oder hohem Grundwasser.
  • Bewegungen im Erdreich führen zu Setzrissen.
  • Mangelnde Belüftung fördert Schimmel und Feuchtigkeit.
  • Material wie Beton oder Ziegel altern und verlieren mit der Zeit ihre Dichtheit und Festigkeit.

Wie erkennen Sie, dass Ihr Keller eine Sanierung braucht?

Oft sind es kleine Hinweise, die Ihnen sagen, dass etwas nicht stimmt. Sehen Sie sich die Wände und den Boden genau an. Blättert der Putz ab? Sind da Wasserflecken? Riecht es muffig? Eines oder mehrere der folgenden Kriterien sind deutliche Anzeichen, dass Sie handeln sollten:

  • Feuchtigkeit an Wänden oder Boden
  • Schimmel oder muffiger Geruch
  • Risse in Wänden oder Decken
  • Abblätternde Farbe oder Putz
  • Salzausblühungen auf den Wänden
  • Undichte Stellen oder Wasserpfützen nach Regenfällen

Kellerwände von innen oder außen sanieren – was ist der Unterschied?

Wenn Sie Ihren Keller aufarbeiten, stehen Sie vor der Entscheidung, ob Sie von innen oder von außen sanieren. Beide Verfahren haben ihre Vor- und Nachteile und eignen sich für unterschiedliche Situationen. Während die innere Methode schneller und günstiger ist, bietet die äußere Methode oft eine dauerhafte Lösung, die das Problem an der Wurzel packt. Es kann auch sinnvoll sein, beide Verfahren zu kombinieren, um das beste Ergebnis für Ihren Keller zu erzielen.

Kellersanierung von innen:

Bei der Reparatur von innen führen Sie alle Arbeiten im Inneren des Kellers durch. Diese Methode bietet sich an, wenn der Zugang zu den Außenwänden schwierig oder teuer ist. Auch wenn die feuchten Wände oder Risse weniger schwerwiegend sind oder wenn Sie die Kosten niedrig halten möchten, ist die innere Methode oft eine gute Wahl. Sie eignet sich aber nur, wenn die Probleme nicht bereits zu tief in die Struktur des Gebäudes eingedrungen sind.

Kellersanierung von außen:

Von außen zu sanieren, bedeutet, dass Sie die Arbeiten an den äußeren Kellerwänden durchführen. Dazu müssen Sie die Wände freilegen, indem Sie den umgebenden Boden abtragen. Diese Methode ist aufwendiger und teurer, bietet aber oft eine langfristigere Lösung für Feuchtigkeitsprobleme. Denn so verhindern Sie, dass Wasser überhaupt erst in das Mauerwerk eindringt.

Die Vor- und Nachteile der beiden Methoden im Überblick

 Sanieren von innenSanieren von außen
Vorteile– In der Regel günstiger, da keine Erdarbeiten notwendig sind
– Unabhängig von den Wetterbedingungen durchführbar
– Meist schneller, weil nicht erst große Bereiche freigelegt werden müssen
– Verhindert das Eindringen von Wasser bereits an den Außenwänden
– Schützt die Bausubstanz
– Möglichkeit, zugleich die Wärmedämmung zu verbessern, was den Energieverbrauch des Hauses senkt
Nachteile– Behandelt oft nur die Symptome und nicht die Ursachen
– Feuchtigkeit kann weiterhin von außen in die Wände eindringen
– Teuer und zeitaufwendig, da Wände freigelegt werden müssen und der Garten oder die Umgebung anschließend wiederhergestellt werden müssen
– Gegebenenfalls längere Bauzeit, da wetterabhängig und nicht zu jeder Jahreszeit durchführbar

Innen oder außen sanieren: Wann entscheiden Sie sich für welche Methode?

Wenn Sie schnell und kostengünstig handeln müssen oder wenn der Zugang zu den Außenwänden stark eingeschränkt ist, wählen Sie die innere Variante. Sie ist auch sinnvoll, wenn Sie vorbeugend arbeiten möchten.

Wenn Sie eine langfristige Lösung für ernsthafte Feuchtigkeitsprobleme suchen oder wenn die Abdichtung und Drainage von außen ohnehin erneuert werden müssen, entscheiden Sie sich besser für die äußere Variante.

Ursachen bekämpfen: Welche Maßnahmen umfasst eine Kellersanierung?

Eine Sanierungsmaßnahme kann verschiedene Arbeiten umfassen, um vorhandene Probleme zu beheben und zukünftige Probleme zu verhindern:

  1. Trockenlegung des Kellers: Wenn Sie bereits feuchte Kellerwände haben, müssen Sie die Räume erst trockenlegen, bevor Sie weitere Maßnahmen durchführen. Dazu setzt man Trocknungsgeräte ein, die die Feuchtigkeit aus den Wänden und Böden ziehen. Eine gründliche Trockenlegung ist entscheidend, damit alle weiteren Ansätze überhaupt wirken können.
  2. Abdichtung: Wenn Nässe durch die Kellerwände oder den Boden des Kellers eindringt, kann man die Wände und Böden mit speziellen Dichtstoffen von innen und außen behandeln. Bei der äußeren Abdichtung legt man dafür die Außenwände der Kellerräume frei. Diese Maßnahme ist sehr effektiv, da sie die Feuchtigkeit direkt an der Außenseite des Mauerwerks abfängt und so das Eindringen ins Gebäude verhindert.
  3. Schimmelsanierung: Schimmelbildung ist ein häufiges Problem in feuchten Kellern. Eine Schimmelsanierung umfasst das Entfernen des Schimmels sowie die Behandlung der betroffenen Flächen mit speziellen Mitteln, die Schimmelsporen abtöten. Wichtig ist auch, die Ursache der Feuchtigkeit zu beheben, damit der Schimmel nicht wiederkommt.
  4. Rissinjektion: Undichte Stellen in den Kellerwänden oder -böden können Feuchtigkeit eindringen lassen und die Struktur des Gebäudes schwächen. Mit einer sogenannten Rissinjektion füllt man die Beschädigungen mit speziellen Harzen oder Zementmischungen, die das Material stabilisieren und das Eindringen von Wasser verhindern. Diese Maßnahme stellt die Integrität der Baustruktur wieder her und schützt vor weiteren Schäden.
  5. Erneuerung der Bodenplatte: In Fällen, in denen die Bodenplatte des Kellers beschädigt oder stark von Feuchtigkeit durchzogen ist, ersetzt man diese durch eine neue, gut abgedichtete Platte. Dies stellt sicher, dass der Kellerboden stabil und wasserdicht bleibt, was besonders wichtig ist, wenn die Kellerräume als Wohn- oder Nutzfläche genutzt werden sollen.
  6. Installation von Drainagesystemen: Ein Drainagesystem leitet Wasser vom Keller weg und verhindert, dass es in die Kellerwände oder den Boden eindringt. Diese Systeme sind besonders sinnvoll, wenn das Gebäude in einem Gebiet mit hohem Grundwasserstand liegt oder wenn die äußere Abdichtung nicht ausreicht, um das Wasser fernzuhalten. Man installiert die Drainagen entlang der Außenwände oder unterhalb der Bodenplatte, je nach Bedarf.
  7. Verbesserung der Belüftung: Eine gute Belüftung ist entscheidend, um Feuchtigkeitsprobleme langfristig zu vermeiden. Man installiert Entlüftungssysteme oder verstärkt bestehende Belüftungslösungen, um die Luftzirkulation im Keller zu erhöhen. Dies kann Kondenswasser verhindern und die allgemeine Luftqualität verbessern, was insbesondere bei einer Wohnnutzung des Kellers wichtig ist.
  8. Bauliche Reparaturen und Modernisierungen: Neben den Abdichtungs- und Trocknungsmaßnahmen können Sie auch bauliche Reparaturen vornehmen, um den Keller funktional und optisch aufzuwerten. Sie können Wände, Decken und Böden erneuern sowie Isolierungen anbringen, um die Energieeffizienz zu verbessern. Auch neue Fenster und Türen, die den Keller besser gegen Feuchte und Kälte schützen, können Teil der Instandsetzung sein.

Wann solltest du die Maßnahmen durchführen?

Die beste Zeit für die Maßnahmen ist im Frühjahr oder Herbst. Zu diesen Jahreszeiten sind die Temperaturen angenehm und die Luftfeuchtigkeit ist niedrig. Im Winter erschweren Frost und Nässe die Arbeiten. Im Sommer kann Wärme zwar die Trocknungszeit verkürzen, aber hohe Temperaturen können auch dazu führen, dass Baumaterialien zu schnell austrocknen und dadurch Schaden nehmen.

Wann lohnt sich eine Sanierung?

Eine Instandsetzung lohnt sich immer, wenn man den Keller als Wohnraum nutzen möchte oder wenn Feuchtigkeit und Risse den Keller bereits beschädigen. Sie verhindern gesundheitliche Probleme durch Schimmel, sichern die Stabilität des Gebäudes – und steigern damit nicht zuletzt den Wert des Hauses. Auch bei anstehenden energetischen Sanierungen macht es Sinn, den Zustand des Kellers zu verbessern, da Sie die Wärmedämmung und Energieeffizienz erhöhen.

Keller vor Feuchtigkeit, Schimmel und Beschädigungen schützen: Was kostet eine Kellersanierung?

Die Kosten hängen vom Umfang der Maßnahmen, den verwendeten Materialien und der Größe des Kellers ab. Hier eine Übersicht typischer Kosten:

MaßnahmeKostenvon außenvon innen
VORBEREITUNG
Untergrund vorbereiten25 Euro/m2  
Freilegen der Außenwand, Erdhaushub48 Euro/m3  
Hinterfüllen des Arbeitsraumes45 Euro/m3  
gegebenenfalls Drainage, Sickerpackung80 Euro/m  
Spritzschutz, Kiesstreifen58 Euro/m  
ABDICHTUNG
Bitumendickbeschichtung, Dämmung, Noppenbahn150 Euro/m2x 
Bitumenbahnen, Dämmung, Noppenbahn155 Euro/m2x 
Dichtungsschlämme, Dämmung, Noppenbahn145 Euro/m2x 
Mauersägeverfahren (Horizontalsperre sägen, 50 Zentimeter)215 Euro/m x
Ramm-Riffelblechverfahren (Horizontalsperre Stahlbleche, 50 Zentimeter)240 Euro/m x
Bohrkernverfahren (Horizontalsperre, Bohrlochtränkung)210 Euro/m x
Injektionsverfahren (Horizontalsperre, Injektion, 50 Zentimeter)195 Euro/m x
INNENAUSBAU
Sanierputz innen, geringe Salzbelastung71 Euro/m2  
Sanierputz innen, hohe Salzbelastung98 Euro/m2  
Wärmedämmputz, 50 mm95 Euro/m2  
Fertigestrich, Verbundplatten68 Euro/m2  
Deckenbekleidung Gipskarton/Polyisocyanurat105 Euro/m2  
Quelle: Baukosteninformationszentrum Deutscher Architektenkammern GmbH (BKI) / Stand: 2. Quartal 2024 / Nettopreise

Finanzierung und Förderungen für die Sanierung des Kellers

Die Tabelle oben zeigt: Wenn Sie Ihren Keller sanieren, können die Kosten schnell in die Höhe steigen. Um diese finanzielle Belastung zu bewältigen, haben Sie mehrere Möglichkeiten.

1. Eigenkapital nutzen

Die einfachste Methode: Wenn Sie genug gespart haben, können Sie die Instandsetzung direkt bezahlen. So vermeiden Sie zusätzliche Zinskosten und sind nicht von Krediten abhängig. Das macht Sie flexibel, da Sie keine monatlichen Rückzahlungen leisten müssen und keine Schulden aufnehmen.

2. Bausparvertrag einsetzen

Wenn Sie einen Bausparvertrag abgeschlossen haben, können Sie das angesparte Guthaben und das Bauspardarlehen für Ihre Kellersanierung verwenden. Bausparverträge bieten oft günstige Darlehenszinsen und feste Zinssätze, was sie zu einer stabilen Finanzierungsquelle macht.

3. Bankkredite in Anspruch nehmen

Falls Ihre Ersparnisse nicht ausreichen, können Sie auf verschiedene Kreditmöglichkeiten zurückgreifen:

  • Hypothekendarlehen: Wenn Sie ein großes Sanierungsprojekt planen, ist ein Hypothekendarlehen eine gute Option. Hierbei nutzte man die Immobilie als Sicherheit für den Kredit, was oft zu niedrigeren Zinsen führt. Diese Art von Darlehen ist besonders sinnvoll, wenn man größere Summen benötigt und langfristig finanzieren möchte.
  • Renovierungskredite: Viele Banken bieten spezielle Kredite für Renovierungsprojekte an. Diese Kredite haben meist eine kürzere Laufzeit als Hypothekendarlehen und sind oft auch ohne Sicherheiten erhältlich. Die Zinssätze sind jedoch in der Regel höher als bei Hypothekendarlehen.

4. Fördermittel beantragen

Es gibt verschiedene staatliche Förderprogramme, die Sie bei der Instandsetzung Ihres Kellers unterstützen können. Diese Programme zielen darauf ab, energieeffiziente und umweltfreundliche Maßnahmen zu fördern. Im Jahr 2024 wird die Kellersanierung sowohl vom Bundesamt für Ausfuhrkontrolle (BAFA) als auch von der Förderbank KfW gefördert, aber in unterschiedlichen Bereichen:

  • BAFA-Förderung:
    Das BAFA fördert vor allem energetische Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle, wozu auch die Dämmung des Kellers gehört. Diese Förderung bezieht sich auf Maßnahmen, die den Energieverbrauch Ihres Hauses senken, wie etwa die Dämmung der Kellerwände oder der Kellerdecke. Die Förderung durch das BAFA erfolgt in Form von Zuschüssen, die Sie vor Beginn der Sanierungsarbeiten beantragen müssen.
  • KfW-Förderung:
    Die KfW unterstützt die Kellersanierung hauptsächlich durch zinsgünstige Kredite. Diese Kredite sind besonders dann interessant, wenn Sie größere Sanierungsprojekte finanzieren möchten, die über eine reine Dämmung hinausgehen und möglicherweise auch Abdichtungen oder Drainagesysteme umfassen. Die KfW bietet diese Kredite im Rahmen des Programms „Energieeffizient Sanieren“ an.
  • Regionale Förderungen:
    Neben den bundesweiten Programmen gibt es unter Umständen auch regionale Förderungen, die von Bundesländern, Kommunen oder Energieversorgern im Siegerland, Sauerland und Märkischen Kreis angeboten werden.

Unser Tipp

Aufgrund der rasanten Änderungen im Bereich der Förderungen, empfehlen wir Ihnen den ZuschussGuide zu nutzen, damit Sie immer die aktuellsten Förderungen erhalten. Unser Wohnfühlwissen wird regelmäßig auf Aktualität geprüft und angepasst.

So beantragst du Förderungen

  • Informieren Sie sich frühzeitig über die verschiedenen Förderprogramme, die für Ihr Projekt infrage kommen. Achten Sie darauf, welche Anforderungen erfüllt werden müssen und welche Maßnahmen förderfähig sind.
  • Planen Sie Ihre Sanierungsmaßnahmen so, dass sie den Anforderungen der Förderprogramme entsprechen. Manchmal müssen bestimmte Standards eingehalten oder Maßnahmen in einer bestimmten Reihenfolge durchgeführt werden, um förderfähig zu sein.
  • Stellen Sie den Förderantrag rechtzeitig, bevor Sie mit den Sanierungsarbeiten beginnen. Die meisten Förderprogramme setzen voraus, dass der Antrag bewilligt wird, bevor die Arbeiten starten. Bereiten Sie alle notwendigen Unterlagen vor, wie Kostenvoranschläge und technische Beschreibungen.
  • Nachdem der Antrag bewilligt wurde, können Sie Ihr Sanierungsprojekt starten. Achten Sie darauf, dass alle Arbeiten entsprechend den Vorgaben durchgeführt werden, um die Fördermittel nicht zu gefährden.
  • Nach Abschluss der Sanierung müssen Sie oft nachweisen, dass die Maßnahmen entsprechend dem Antrag durchgeführt wurden. Dies kann durch Rechnungen, Fotos oder Abnahmeprotokolle geschehen.

Regionale Fördertöpfe

Verpassen Sie keine Fördermöglichkeit! Hier finden Sie alle wichtigen Links zu den uns bekannten regionalen Fördertöpfen für das Sieger-, Sauerland und den Märkischen Kreis.

Feuchter Keller adé: So gehen Sie die Sanierung an – Schritt für Schritt

Schritt 1: Diagnose

Lassen Sie den Zustand Ihres Kellers von einem Fachbetrieb, einer Gutachterin oder einem Sachverständigen prüfen. So erfahren Sie, was getan werden muss und wie groß die Probleme sind.

Schritt 2: Planung

Erstellen Sie einen Sanierungsplan, der alle notwendigen Maßnahmen in der richtigen Reihenfolge aufführt. Planen Sie auch die Kosten ein und überlegen, wie Sie die Sanierung finanzieren.

Schritt 3: Ausführung

Beauftragen Sie Fachleute, die Sanierung durchzuführen. Achten Sie darauf, dass sie die Arbeiten sachgemäß und in der richtigen Reihenfolge ausführen.

Schritt 4: Nachsorge

Überwachen Sie den Zustand des Kellers nach der Sanierung. So stellen Sie sicher, dass alle Probleme behoben sind und keine neuen Schäden auftreten.

Fazit: Sanierst du den feuchten Keller, sicherst du Wert und Wohnqualität deiner Immobilie

Mit einer gründlichen Kellersanierung halten Sie die Struktur Ihrer Immobilie nicht nur trocken und vermeiden Schimmel oder Beschädigungen, sondern sorgen für mehr Wohnqualität. Sie schaffen mitunter zusätzlichen Wohnraum, schützen Ihr Haus und erhöhen seinen Wert. Lassen Sie die Arbeiten sorgfältig planen, nutzen Fördermittel und berechnen die Kosten im Voraus mit einem Sanierungsrechner, um Ihr Projekt erfolgreich umzusetzen.

Kellersanierung: Häufig gestellte Fragen

Wie kann ich einen feuchten Keller sanieren?

Um einen feuchten Keller zu sanieren, müssen Sie die Ursache der Feuchtigkeit finden. Meist dringt Wasser durch undichte Stellen in den Wänden oder im Boden ein. Sie können die Wände von innen oder außen abdichten, die Feuchtigkeit mit Trocknungsgeräten entfernen und gegebenenfalls ein Drainagesystem installieren, um zukünftige Probleme zu vermeiden.

Woran erkenne ich, dass mein Keller sanierungsbedürftig ist?

Sie erkennen den Sanierungsbedarf an Anzeichen wie Feuchtigkeit, Schimmel, Setzrissen in den Wänden oder Decken und abblätterndem Putz. Auch muffiger Geruch oder Salzausblühungen auf den Wänden weisen auf Probleme hin, die Sie beheben sollten.

Kann ich Feuchtigkeitsschäden kaschieren oder sollte ich den Keller sanieren?

Es ist nicht sinnvoll, Feuchtigkeitsschäden zu kaschieren. Stattdessen sollten Sie die Probleme an der Wurzel packen und den Keller richtig sanieren. Wenn Sie die Schäden nur verdecken, riskieren Sie schwerwiegendere Probleme wie Schimmelbildung und langfristige strukturelle Schäden am Gebäude.

Wie saniere ich einen feuchten Keller?

Sie sanieren einen feuchten Keller, indem Sie die Ursache der vorliegenden Schäden beheben. Dazu gehört es, das Mauerwerk abzudichten, den Keller mit Trocknungsgeräten trockenzulegen und Drainagesysteme zu installieren, um zukünftige Probleme zu verhindern.

Kellersanierung: Welche Maßnahmen gibt es dafür?

Sie können den Keller von innen und außen abdichten, Feuchtigkeit mit Trocknungsgeräten entfernen, Schimmel beseitigen, undichte Stellen füllen und Drainagesysteme installieren. Je nach Zustand des Kellers wählen Sie eine oder mehrere dieser Maßnahmen.

Was kostet eine Kellersanierung?

Die Kosten hängen von Umfang und Art der Sanierung und der Größe des Kellers ab. Entscheiden Sie sich für eine Sanierung von innen, beginnt diese bei etwa 200 Euro pro Meter. Eine Abdichtung der Kellerwände von außen kostet zwischen 145 und 155 Euro pro Quadratmeter. Dabei dürfen Sie nicht vergessen, dass Sie für diese Arbeiten die Erdschichten um den Keller herum abtragen müssen. Dieser Aushub schlägt mit etwa 50 Euro pro Kubikmeter zu Buche. Außerdem müssen Sie den Untergrund vorbereiten, was ungefähr 25 Euro pro Quadratmeter kostet. Wenn Sie eine Drainage verlegen möchten, kommen etwa 80 Euro pro Meter hinzu, und ein Kiesstreifen als Spritzschutz kostet rund 60 Euro pro Meter. Soll aus dem Keller ein Wohnraum werden, müssen Sie zusätzlich Geld für die Wärmedämmung und für das nachträgliche Verputzen einplanen.

Wann lohnt sich eine Kellersanierung?

Sie lohnt sich, wenn Sie den Bereich als Wohnraum nutzen möchten oder wenn Feuchtigkeit und undichte Stellen das Gebäude gefährden. Sie sichern damit den Wert Ihres Hauses und vermeiden gesundheitliche Risiken durch Schimmel.

Muss ich meinen Keller vor der Sanierung trockenlegen?

Ja, denn Feuchtigkeit beeinträchtigt die Wirksamkeit vieler Sanierungsmaßnahmen und kann zu weiteren Schäden führen. Sie sollten daher sicherstellen, dass der Keller vollständig trocken ist, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen.

Was sind die Gründe für eine Kellersanierung?

Hauptgründe sind Feuchtigkeitsschäden, Schimmelbildung, Risse in Wänden oder Böden und die Absicht, den Keller als Wohnraum zu nutzen. Auch aus energetischen Gründen kann eine Sanierung sinnvoll sein, zum Beispiel, um die Wärmedämmung zu verbessern.

Wie lange dauern die Sanierungsarbeiten im Keller?

Die Dauer der Arbeiten hängt vom Umfang der Probleme und den durchzuführenden Maßnahmen ab. Kleinere Arbeiten können in wenigen Tagen abgeschlossen sein, während größere Projekte mehrere Wochen dauern können.

Zu welcher Jahreszeit sollte ich meinen Keller sanieren?

Die beste Zeit ist im Frühjahr oder Herbst. Zu diesen Jahreszeiten sind die Temperaturen moderat und die Luftfeuchtigkeit ist niedriger, was die Arbeiten erleichtert und das Trocknen der Materialien beschleunigt.

Welche Förderungen gibt es für die Kellersanierung?

Es gibt verschiedene Förderprogramme, die Sie nutzen können. Dazu gehören staatliche Fördermittel wie die KfW-Förderung, die energetische Sanierungen unterstützt.

Wie kann ich eine Kellersanierung finanzieren?

Sie können die Sanierung aus Eigenkapital finanzieren oder auf Kredite zurückgreifen. Hypothekendarlehen und spezielle Renovierungskredite bieten oft günstige Konditionen. Außerdem sollten Sie sich über mögliche Förderprogramme informieren, die Ihre Finanzierung unterstützen können.

Wer führt eine Kellersanierung durch?

Sie sollten für eine Kellersanierung Fachleute beauftragen. Dazu gehören Bauingenieurbüros, Abdichtungsexpertinnen und -Experten und spezialisierte Handwerksbetriebe. Sie haben das nötige Wissen und die Erfahrung, um die Arbeiten sachgemäß und nachhaltig durchzuführen.

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