
„Wohnst Du noch oder lebst Du schon?“ – so lautet der Slogan eines allseits bekannten Möbelgiganten. Doch hinter der Werbebotschaft steckt eine tiefergehende Wahrheit: Unsere Immobilie ist auch unser Lebensraum. Ein Hausverkauf ist also nicht nur eine komplexe Transaktion, sondern auch eine emotionale Reise. Wie Sie im Märkischen Kreis, im Sauerland und im Siegerland den besten Preis erzielen, welche Fehler Sie unbedingt vermeiden sollten und welche Unterstützung Sie sich holen können, haben wir Ihnen gemeinsam mit einigen Tipps im Folgenden zusammengestellt.
Hausverkauf in Südwestfalen: So erzielen Sie den besten Preis
Die gute Nachricht zuerst: Die Nachfrage nach Wohnraum steigt seit Jahren ungebrochen. Das gilt für Arnsberg und Netphen genauso wie für Lennestadt und Lüdenscheid. Hiervon können auch Sie beim Verkauf Ihrer Immobilie profitieren. Zuerst sollten Sie für den Verkauf Ihres Hauses dessen Wert ermitteln. Schließlich wollen Sie Kaufinteressenten einen angemessenen Marktwert nennen. Ein überschätzter Preis kann den Prozess für Sie unnötig verlängern und potenzielle Käufer abschrecken, während ein unterschätzter Preis sich finanziell für Sie rächt.
Zudem gibt Ihnen eine Wertermittlung Planungssicherheit: Wenn Sie beispielsweise nach dem Verkauf eines Einfamilienhauses in Attendorn in eine altersgerechte Wohnung im Stadtzentrum Siegens ziehen möchten, erhalten Sie durch die Wertermittlung Ihres Hauses wertvolle Informationen über Ihren finanziellen Spielraum zur Gestaltung des neuen Wohnraumes. Der Wert Ihres Hauses richtet sich unter anderem nach diesen Faktoren:
- Lage
- Grundstücksgröße
- Wohnfläche
- Art der Immobilie
- Ausstattungsstandard
- Baujahr
- Durchgeführte Renovierungen und bauliche Veränderungen
Wenn Sie den Wert Ihrer Immobilie selbst herausfinden möchten, dann lohnt es sich im Internet nach den Durchschnittspreisen pro Quadratmeter in Ihrer Region oder Stadt zu recherchieren. Gerne können Sie auch die Immobilienschnellbewertung auf Wohnen in Südwestfalen nutzen oder einen Spezialist der Volksbank um eine Marktpreiseinschätzung bitten. Außerdem sollten Sie online oder bei örtlichen Immobilienagenturen nach vergleichbaren Objekten in der Nähe suchen. Außerdem können Sie bei den örtlichen Bausparkassen die jährlich erscheinende Broschüre „Markt für Wohnimmobilien“ anfragen. Diese bietet Ihnen Daten, Fakten und Prognosen zum Wohnimmobilienmarkt.
Fehlt Ihnen für derartige Recherchen die Zeit, kann Ihnen ein Immobilienmakler helfen. Ein erfahrener Makler mit umfassender Ortskenntnis in Werdohl oder Burbach, Wilnsdorf oder Neuenrade wird recht schnell den Verkaufswert für übliche Reihen- oder Einfamilienhäuser beziffern können. Natürlich gilt auch hier: Vertrauen ist gut – (Online-) Kontrolle ist besser.
Werbung für Ihre Immobilie: Von den Profis lernen
Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass teurere Produkte im Supermarkt häufig ansprechender und aufwändiger verpackt sind als ihre günstigen Gegenspieler und auch entsprechend beworben werden? Machen Sie sich diesen Premiumeffekt in der Wahrnehmung potenzieller Käufer auch selbst zunutze! Ein professionelles und hochwertiges Exposé erfüllt dabei genau diesen Zweck: Dieses stellt Ihr Haus umfassend vor und stellt dessen besondere Vorzüge heraus. Dabei gehören harte Fakten genauso dazu wie ansprechende Bilder. Sie rücken Ihr Haus ins beste Licht und vermitteln eine Vorstellung davon, wie es ist, darin zu leben.
Unser Tipp:

Gerade Bilder, die im Frühjahr und im Sommer aufgenommen werden, lassen Ihr Haus erstrahlen. Auch wenn die Winter im Sauerland, im Siegerland und im Märkischen Kreis die umliegenden Landschaften romantisch erscheinen lassen: Ein kahler Garten im nachmittäglichen Halbdunkel kann es mit einer Blütenpracht im Frühlingslicht nicht aufnehmen.
Unterstützung vom Makler holen
Auch bei der Erstellung eines Exposés kann Ihnen ein Makler gute Dienste leisten: Er weiß, welche Vorzüge auf dem aktuellen Markt in Sundern, Kreuztal oder Finnentrop besonders gefragt sind, verfügt über wichtige Kenntnisse rechtssicherer Angaben und hat zudem Erfahrung in Gestaltungsfragen.
Kennen Sie Ihre Zielgruppe?
Wer etwas verkaufen möchte, sollte seine Zielgruppe kennen. Dies gilt erst recht bei Immobilien. Den besten Preis für Ihr Haus werden Sie dort erzielen, wo die Nachfrage nach dem speziellen Objekt besonders hoch ist. Verfügen Sie beispielsweise über ein Einfamilienhaus mit vier Zimmern und Garten in einem etwas ländlicheren Gebiet wie Sundern, Medebach oder Netphen, könnte dieses einer jungen Familie ihren Wohntraum erfüllen.
Auch bei dieser Suche und Vermittlung können Sie sich professionelle Beratung und Hilfe holen. Ein erfahrener Makler weiß, wo und wie er am erfolgreichsten in Kreuztal oder Lennestadt inserieren muss, um einen passenden und solventen Käufer für Ihr Haus zu finden.
Die Maklerprovision: Unnötige Ausgabe oder sinnvolle Investition?
Was geht Ihnen zuerst durch den Kopf, wenn Sie darüber nachdenken, einen Makler mit dem Verkauf Ihres Hauses zu betrauen? Dessen Maklercourtage und die damit einhergehenden Kosten für Sie? Oder vielleicht doch dessen Expertise, ein schnellerer und sicherer Verkaufsprozess für Sie und ein besserer Gesamtpreis?
Hier gilt es abzuwägen: Wenn Sie sich den Hausverkauf in all seinen Facetten von der Wertermittlung über das Inserieren mit einem ansprechenden Exposé, dem alleinverantwortlichen Gang zum Notar, der Suche nach Interessenten, der Vereinbarung, Koordination und Durchführung von Besichtigungsterminen, der Preisverhandlung und der späteren Abwicklung des eigentlichen Verkaufes selbst zutrauen, dann können Sie ihn selbst in die Hand nehmen. Dies kostet einiges an Zeit, lässt Sie allerdings auch die Maklercourtage sparen.
Vielleicht verpassen Sie dadurch aber auch wertvolle Expertise und müssen Abstriche beim Gesamterlös in Kauf nehmen. Als Zwischenlösung können Sie sich aber zunächst auch durch einen Makler kostenlos beraten lassen und dann entscheiden, ob Sie den weiteren Prozess gemeinsam gehen wollen.
Achtung! Vermeiden Sie beim Hausverkauf unbedingt diese vier Fehler
Stellen wir uns vor, der Käufer für Ihr Objekt in Siegen, Arnsberg oder Schmallenberg ist gefunden und Sie machen sich für den Endspurt des Verkaufs Ihres Hauses bereit. Nach einem anstrengenden Prozess möchten Sie sich alles weitere nun erleichtern: Sei es, um potenziellen Konflikten mit dem neuen Eigentümer aus dem Weg zu gehen oder selbst Zeit oder Geld zu sparen. Dabei werden diese vier Vorgehensweisen auf dem ersten Blick verführerisch erscheinen, sollten aber dennoch unbedingt vermieden werden. Denn hier lauern nicht nur versteckte Mehrkosten, sondern auch richtiger, im schlimmsten Falle gerichtlicher Ärger:
- Versteckte Mängel am Objekt verschweigen: Der überpinselte Schimmel im Keller oder die losen Dachpfannen: Kein Grund, den Käufer in Kenntnis zu setzen? Doch! Verschwiegene Mängel sind nicht nur unfair, sondern können auch lästige Gerichtsverfahren oder teure Schadenersatzansprüche nach sich ziehen. Bei Mängeln am Haus gilt ganz klar: Ehrlich währt am längsten!
- Kein Schwarzgeld annehmen: Der Käufer möchte Ihnen ein Angebot unterbreiten, das Sie nicht ablehnen können? Können Sie doch! Wenn Sie in der Hoffnung auf Steuerersparnis einen Teil des Verkaufspreises am Fiskus vorbeischleusen möchten, dann fliegt das spätestens im Erbfall oder bei einer Scheidung auf und kommt Sie oder Ihre Hinterbliebenen richtig teuer zu stehen. Daher gilt auch hier: Finger weg!
- Keine Schlüsselübergabe vor Entrichtung des Kaufpreises: Der Käufer ist Ihnen sympathisch, Sie sind auf die Liquidität nicht unbedingt angewiesen und das Haus würde bis zur Entrichtung des Kaufpreises ohnehin nur leer stehen? Alles kein Grund, ihren Nachfolger schon vor der eingegangenen Zahlung einziehen zu lassen. Denn sollte dieser dann ausbleiben, haben Sie ein Problem. Sie haben Ihr größtes Pfand aus der Hand gegeben und können sich allenfalls nur noch gerichtlich darum bemühen, den Zahlungsunwilligen des Hauses zu verweisen. Der von einem Notar überwachte Vorgang des Hausverkaufs ist ein regulierter Zug-um-Zug-Prozess und das aus gutem Grund.
- Keine Renovierungsarbeiten vor Entrichtung des Kaufpreises: Gleiches gilt für Renovierungs- und Sanierungsarbeiten. Lassen Sie den Käufer ins Haus, um einige Korrekturen vorzunehmen, dann kann dieser dabei auch – und sei es in der besten Absicht –Schäden verursachen, Wände herausreißen, Leitungen beschädigen oder ähnliches. Wenn der Käufer dann eben doch nicht zum Käufer wird, sondern vor der Überweisung des Kaufpreises vom Kauf zurücktritt, bleiben Sie auf dem Schaden sitzen. Hier gibt es zwar Sonderregelungen, dass der Käufer Renovierungs- aber keine Sanierungsarbeiten vornehmen darf, dass im Rücktrittsfalle der Verkäufer die Renovierungskosten nicht zu übernehmen hat und dass der Käufer im Rücktrittsfall nach erfolgten Renovierungsarbeiten die Immobilie wieder in ihren Ursprungszustand zurückversetzen muss. Auch kann hier mit einem Teilzahlungsmodell gearbeitet werden. Beispielsweise könnten Sie verabreden, dass nach der Überweisung von 20 Prozent des Kaufpreises erste Renovierungsarbeiten geleistet werden dürfen. Aber auch hiervon raten Notare und Immobilienmakler ab: Die Rückabwicklung gestaltet sich in der Praxis oft schwieriger und einem Käufer, der sich erst einmal in der neuen Immobilie befindet ohne den vollen Preis entrichtet zu haben, ist nicht selten nur gerichtlich beizukommen.
Immobilienschnellbewertung

Sie wollen wissen welchen Wert Ihr Verkaufsobjekt hat? Nutzen Sie jetzt direkt unsere digitale Wertermittlung. Diese zeigt Ihnen auch direkt Vergleichsobjekte mit entsprechenden Vergleichspreisen.
Ihr Weg zu einem sympathischen Käufer und einem guten Preis
Wenn Sie Ihr Haus verkaufen möchten, dann haben Sie derzeit im Siegerland genauso wie im Sauerland und im Märkischen Kreis beste Aussichten, einen guten Preis zu erzielen. Mit genügend Zeit an der Hand und etwas Expertise können Sie sich dem Verkaufsprozess selbst unterziehen. Allerdings lohnt es sich für einen besseren Gesamtpreis und einen rechtssicheren Prozess, sich professionelle Hilfe durch einen Immobilienmakler zu holen. Dieser kann Sie auch, wenn gewünscht, in den Prozess mit einbinden. Wenn es Ihnen beispielsweise wichtig ist, den Nachbesitzer Ihres Hauses selbst kennenzulernen, um jemanden auszuwählen der nicht nur solvent, sondern auch sympathisch ist, dann sprechen Sie darüber vorab mit Ihrem Immobilienmakler. Am Ende entscheiden nur Sie selbst, wer es sich nach Ihnen in Ihrem Heim gemütlich machen darf.