Stromanbieter werden

Stromanbieter werden
Haus mit Photovoltaik-Anlage
© Shutterstock/manfredxy

Jetzt Stromanbieter werden: Die Photovoltaikanlage macht es möglich

Rund 1.600 Sonnenstunden dürfen wir jährlich bei uns in Südwestfalen genießen. Warum das schöne Wetter also nicht nutzen und selbst zum Stromanbieter mit der eigenen Photovoltaikanlage werden? Warum Sie eine PV-Anlage nicht selbst montieren sollen, was die Anlage kostet und welche Förderung es dafür gibt, erfahren Sie hier.

Es ist ein sich wiederholendes Ritual: Brief des Stromanbieters kommt, Brief wird geöffnet, Strompreis steigt, der Frust ist groß. Sie können das, wie jedes Jahr, akzeptieren und so weiter machen wie bisher. Auch der Wechsel des Stromanbieters kann in Betracht gezogen werden, womit das Problem allerdings nur verlagert wird. Die Lösung: die eigene Photovoltaikanlage. Denn einmal in Betrieb genommen produziert Sie kostenlosen Strom für die eigenen vier Wände, der auch noch zu 100 Prozent nachhaltig ist. 

Die Sonne scheint: Mit der eigenen Photovoltaikanlage sparen

Eine PV-Anlage besteht aus mehreren Solarzellen, die die Sonneneinstrahlung in elektrische Energie umwandelt. Wichtig ist deshalb, dass die Solarmodule sonnenseitig angebracht sind, also nach Süden hin. Hier bekommen sie am meisten Sonne ab.

Profi engagieren statt elektrische Momente erleben

Auch wenn Sie die Anlage selbst montieren können, ist es sinnvoller dies von Profis erledigen zu lassen. Denn die Eigenmontage ist mit erheblichen Risiken verbunden, etwa Stromschlägen. Außerdem erreichen Montagen in Eigenregie in der Regel nicht den Ertrag von professionell eingerichteten Anlagen. Hinzu kommt ein möglicher Verfall des Gewährleistungs- und Versicherungsanspruchs. Und spätestens beim Netzanschluss brauchen Sie ohnehin einen Elektroinstallateur: Nur dieser darf den Anschluss an die Hauselektrik vornehmen.

Ein Profi stellt nicht nur die Solarmodule aufs Dach, sondern richtet auch den Wechseltrichter und den Stromspeicher ein. Auch übernimmt dieser die spätere Wartung, wenn diese anfallen sollte.

Das kostet eine Photovoltaikanlage

Der einzige Nachteil: die Profivariante kostet mehr. Zwar hängen die genauen Kosten von mehreren Faktoren ab, etwa vom eigenen Jahresstromverbrauch, der sich auf die Größe der Anlage auswirkt, oder dem Leistungsumfang. Im Schnitt müssen Sie davon ausgehen, dass eine Photovoltaikanlage in Südwestfalen grob zwischen 10.000 und 15.000 Euro liegt.

Sparen und Förderung beantragen

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Ja, eine PV-Anlage geht ins Geld. Aber den Preis können Sie drücken, indem Sie auf eine Förderung zurückgreifen. Einen Kredit für deine Solaranlage bekommen Sie etwa bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Wie dieser Kredit aussieht, hängt u.a. von der Laufzeit und Ihrer Bonität ab. Unterschätzen sollte man außerdem nicht den Umstand, dass der von Ihnen erzeugte überschüssige Strom ins öffentliche Stromnetz fließt. Dies heißt für Sie, dass Sie damit Geld verdienen. Mit einer Vergütung von derzeit etwa neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) haben Sie die anfänglich hohen Kosten schnell wieder drinnen.

Unser Tipp

Aufgrund der rasanten Änderungen im Bereich der Förderungen, empfehlen wir Ihnen den ZuschussGuide zu nutzen, damit Sie immer die aktuellsten Förderungen erhalten. Unser Wohnfühlwissen wird regelmäßig auf Aktualität geprüft und angepasst.

Stromanbieter werden, dank Solaranlage

Hätten Sie gedacht, dass Sie so einfach zum Stromanbieter von grüner Energie werden? Wohl kaum. Somit bleibt Ihnen nichts anderes mehr übrig als Ihren nachhaltigen Strom zu genießen und gleichzeitig die vielen Sonnenstunden auf Ihrer Terrasse mit einem feinen Bierchen aus Südwestfalen zu feiern.

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